Immer wissen, wo welche Waren und Chargen in welcher Menge lagern: Mit einer papierbasierten Lagerverwaltung war dies beim Kontraktlogistiker Gebrüder Schröder GmbH & Co. KG kaum noch zu bewältigen. Für den Schritt in die Digitalisierung setzte man schließlich auf den Linde Warehouse Navigator powered by RELAG-System® . Heute sorgt der Linde Warehouse Navigator für maximale Transparenz, Prozesssicherheit und Zufriedenheit. Zur vollständigen Case-Study von unserem Partner Linde Material Handling gelangen sie hier.
Joachim Altmann, Geschäftsführer der Gebrüder Schröder GmbH & Co. KG:
„Wir wickeln für unsere Kundenunternehmen als Dienstleister nationale Transporte ab und bieten in diesem Zusammenhang auch die Lagerhaltung mit an“, erläutert Altmann. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich Baustoffe, speziell Fliesen. „Da kann der Überblick über die aktuellen Bestände und die einzelnen Chargen gar nicht gut genug sein – für uns wie für unsere Mandanten.“ So bot es sich förmlich an, im Zuge eines 2019 geplanten Hallenneubaus gleich über die Einführung eines neuen Lagerverwaltungssystems nachzudenken.
Mittlerweile stehen nicht nur Halle und Regalanlage, sondern auch das Softwaresystem. Oder besser gesagt: Es läuft – wie am vielzitierten Schnürchen. „Losgelegt haben wir mit dem Linde Warehouse Navigator für einen Kunden im neuen Innenlager. Hier sind die Prozesse vergleichsweise einfach: Palette rein, Palette raus“, beschreibt Projektleiter Jörg Hoffmann. Kommt ein Lkw mit Ware auf den Hof, scannen die Staplerfahrerinnen und -fahrer das Kundenlabel mit allen relevanten Infos – von der Artikelnummer über die Charge bis hin zum Gewicht. Nun werden diese Daten mittels einer eigenen, vor Ort generierten TE-Nummer (Nummer der Transporteinheit) mit dem Linde Warehouse Navigator „verheiratet“. In der Halle entscheiden die Beschäftigten über den Lagerplatz.
Projektleiter Jörg Hoffmann:
„Am Regal befinden sich auf Sichtebene Barcodes, die nach einem Ampelsystem gegliedert sind. Rot für oben, gelb für Mitte, grün für unten. Wenn die Kolleginnen und Kollegen mit ihren Linde-Schubmaststaplern also ganz oben einlagern, können sie per Scannerpistole trotzdem ganz bequem auf Augenhöhe scannen.“ Ist die Lagerebene bestätigt, weiß der Linde Warehouse Navigator, welche Ware sich wo befindet. Der Clou dabei: „Diese Information steht nicht nur inhouse zur Verfügung; über eine spezielle Schnittstelle könnte der Kunde aus der Ferne jederzeit seine Lagerbestände einsehen“, zeigt sich Hoffmann erfreut.
Wenn‘s drinnen gut läuft, machen wir einfach draußen weiter, dachte man sich bei Schröder. „In unserem recht weitläufigen Außenbereich lagern wir unter anderem Fliesen für einen zweiten großen Mandanten. Hier gestaltet sich die Sachlage anspruchsvoller, weil wir zum einen kommissionieren und zum anderen auf eine exakte Chargenverwaltung angewiesen sind“, beschreibt Hoffmann. Immerhin handelt es sich bei Fliesen um ein Naturprodukt. Wenn ein Endkunde für das gleiche Projekt die gleichen Fliesen nachbestellt, müssen diese zwingend von der gleichen Charge stammen, damit es nicht zu Abweichungen in den Farbnuancen kommt. Klingt logistisch relativ herausfordernd – und war es bis zur Einführung des neuen Lagerverwaltungssystems auch, was Bernd Heinz, Teamleiter Lager-Logistik, bestätigt: „Um zu wissen, wo auf dem Platz hier was beziehungsweise welche Charge lagert, musste ich mich immer durch seitenweise Papier und Lagepläne kämpfen.“ Heute dagegen funktioniert das Ganze um einiges einfacher sowie vollständig papierlos.
Die Gesamtbilanz kann sich nach dem Go-live im Oktober 2021 also sehen lassen – und das auch anhand konkreter Fakten. Die liefert Schröder Geschäftsführer Altmann: „Allein durch den Entfall der manuellen Auftragserfassung sparen wir pro Tag um die vier Stunden wertvolle Arbeitszeit.“ Wenn wir schon beim Sparen sind: Gespart hat man sich außerdem jegliche Reorganisation des Außenlagers, weil der Linde Warehouse Navigator exakt auf die individuellen Bedürfnisse angepasst wurde. „Hier greift wirklich ein Rad perfekt ins andere: vom Regal über die Schubmaster bis hin zu den robusten 5-Tonnern im Außenbereich. Und über allem unsere digitale Lagerverwaltung. Insgesamt läuft einfach alles schneller, transparenter und praktisch fehlerfrei.“ In Zukunft, so Hoffmann, könne man sich folgerichtig die Integration weiterer Mandanten in den Linde Warehouse Navigator vorstellen. „Ich kenne jedenfalls keinen Kunden, der das Prinzip ‚Aufwand runter, Wertschöpfung rauf‘ nicht zu schätzen wüsste.“